Tierarztwissen
Glossar

Vitamin C

- Aktualisiert am: 26. Juli 2021 von Dr. Hölter Tierärzteteam

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein wasserlösliches Vitamin. Von den meisten Tieren kann Ascorbinsäure aus Glukose selbst hergestellt und muss nicht unbedingt mit der Nahrung aufgenommen werden. Die Ausnahme sind Menschen und Meerschweinchen. Bei ihnen führt ein Vitamin-C-Mangel in der Nahrung zu Skorbut.

Allerdings können auch Hunde und Katzen bei Störungen des Leberstoffwechsels einen Vitamin-C-Mangel entwickeln.

Wirkung im Organismus

Vitamin C ist ein Antioxidans, das Schäden an der Erbsubstanz verhindert und das Immunsystem stärkt. Deshalb wird es gern Seniorfutter zugesetzt. Außerdem wird Ascorbinsäure für den Aufbau von Kollagen benötigt, dem wichtigsten Bestandteil von Knochen-, Zahn- und Bindegewebe. Skorbut tritt auf, wenn Vitamin C über mehrere Wochen und Monate in der Nahrung fehlt. Sie ist durch Knochen- und Knorbelfehlbildungen, Zahnfleischbluten, Zahnausfall, Infekanfälligkeit, gestörte Wundheilung, Blutungen und Blutarmut gekennzeichnet.

Natürliche Quellen

Vitamin C ist in Obst und Gemüse reichlich vorhanden, vor allem in Zitrusfrüchten. Als Antioxidans wird Vitamin C leicht durch Hitze und Licht zerstört, weshalb eine kühle, dunkle Lagerung von Vitamin-C-Präparaten wichtig ist. Als Antioxidans in Futtermitteln trägt Ascorbinsäure die E-Nummer E 300.