Insulin
3. September 2013
Hormon, das die Aufnahme von Zucker in die Körperzellen fördert.
Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet, genauer in den Beta-Zellen der "Langerhansschen Inseln". Es reguliert zusammen mit seinem Gegenspieler Glucagon den Blutzuckerspiegel.
Insulin:
- fördert die Glukose-Aufnahme in die Zellen
- verringert die Glukosefreisetzung aus der Leber (Glykogenolyse, Glukoneogenese)
- stimuliert den Aufbau von Speicherfett (Lipogenese) und verringert den Abbau von Fett zur Energiegewinnung (Lipolyse)
Bei einem Insulinmangel kommt es zur Zuckerkrankheit (Typ-1-Diabetes mellitus) mit krankhaft erhöhten Blutzuckerwerten. Beim Typ-2-Diabetes (Altersdiabetes) besteht hingegen eine Insulinresistenz, das heißt die Körperzellen sprechen nicht mehr auf Insulin an.